August 6 2019

Message-System

Kennt ihr das noch von früher?
Da gab es meist in den Firmen in der Zentral oder im Chefsekretariat eine Sprechanlage um Durchsagen in der ganzen Firma zu tätigen. Irgendwann sind diese Systeme verschwunden und zurück blieb … nichts.

Ich war schon lange am grübeln und dachte mir so etwas Ähnliches brauche ich auch, allerdings PC-gestützt. Eine einfache Software, mit der ich eine Nachricht rasch und vor allem ohne Aufwand an alle PCs im Unternehmen versenden kann, unabhängig von der Email. Und so entstanden die beiden Programme MsgServer und MsgClient. Sie sind einfach gehalten, funktionieren auf jedem 64-Bit Windows-PC/Server und müssen nicht installiert werden. Grundvoraussetzung ist allerdings ein Windows-Netzwerk mit Active Directory. Alle Geräte müssen Zugriff auf \\Domäne\netlogon haben, die Serverkomponente zusätzlich Schreibrechte hierauf.

Wie das alles funktioniert?
Auf einem Server oder PC wird mit einem Account, welcher Schreibrechte auf \\Domäne\netlogon hat, das Programm MsgServer gestartet. In diesem Augenblick wird unter netlogon eine Datei msg.ini abgelegt. Nun wird MsgServer beendet und neu gestartet. Das System ist nun scharf.
Auf den gewünschten Clients wird jetzt die Software MsgClient gestartet. Diese holt sich ihre Informationen aus der von MsgServer abgelegten ini-Datei und verbindet sich mit MSG-Server. Im Standardfall verschwindet die Anwendung umgehend in der Taskleiste und ruht.
Wird über MsgServer eine Nachricht verschickt, so kommt der MsgClient hervor und zeigt diese an. Nach einem Klick auf ok versteckt er sich wieder.
Nun ist es aber so, daß vielleicht nicht jeder an den Server soll, oder ein anderer Anwender ebenfalls eine Nachricht versenden soll.
Hier gibt auf auf Serverseite die Möglichkeit den Button „Master“ anzuklicken und Benutzer mit ihrem Windows-Anmeldenamen zu hinterlegen (pro Zeile ein Name).
Starten Personen, die in die Masterdatei eingetragen sind, die Client-Anwendung, so verschwindet diese nicht, sondern bleibt im Vordergrund UND enthält eine Eingabezeile zum Erfassen von Nachrichten, wie sich auch die Serverkomponente enthält. Somit lassen sich beliebige Personen für den Versand auswählen. Maximal können 255 Zeichen versandt werden und es muß auf „senden“ geklickt werden.

Es gibt ein paar wenige Spezialbefehle. Wenn ich z.B. #cls versende, dann wird auf den Clients das Anzeigefenster gelöscht. Versende ich #exit, so beenden sich die Clients. Und dann gibt es noch die Option gezielt einen Benutzer anzuschreiben. Mit @username: Nachricht versende ich eine Miiteilung an dem Benutzer mit dem angegebenen Benutzernamen. Dieser MUSS immer flankiert sein von einem @ und einem :

Fällt die Serverkomponente mal aus, so versuchen sich die Clients im 30-Sekunden-Rhythmus wieder mit dem Server zu verbinden bis dieser wieder verfügbar ist. Weiterhin führt der Server um 0 Uhr einen Refresh aus um seinen Speicher und den der aktiven Clients zu löschen.

Ja, das wäre die Beschreibung. Selbstverständlich erfolgt der Softwareeinsatz auf eigene Gefahr ohne jegliche Gewährleistungsansprüche. Die Software darf gerne weitergegeben werden, sie darf jedoch nicht verkauft, lizensiert oder gegen sonstige Leistungen weitergegeben werden. Die Software war, ist und wird es in Zukunft sein – kostenlos. Wer dennoch etwas geben möchte, der spende bitte dem nächsten Tierheim mit einem Gruß von Plutoli.

Und das Original bzw. etwaige Updates sind nur hier auf dieser Webseite zu finden https://www.plutoli.de/wp-content/uploads/2019/08/MsgSystem.zip

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August 5 2019

Urlaubsende

Eine Woche Urlaub ist vorbei. Der erste Arbeitstag steht vor der Tür. Ok, eine Woche Urlaub ist vielleicht etwas wenig, aber dennoch habe ich mich erholen können. Dann kommt der Arbeitsbeginn, 7 Uhr, und des dauert etwa eine Stunde, bis ich mir einen Überblick über die vergangene Woche gemacht habe. 8 Uhr ist dann Arbeitsbeginn von vielen anderen Kollegen. Und von diesem Zeitpunkt an, so würde ich mal grob schätzen, hat es ziemlich genau zwei Stunden gedauert bis vom Urlaubsfeeling nichts mehr übrig war. Permanent klingelt das Telefon, Kolleginnen oder Kollegen stehen in der Tür oder ich bin kreuz und quer durch die Firma gehetzt.
Natürlich ist jedes Problem das Wichtigste, egal ob der PC nicht mehr läuft oder ob der Drucker 4 Sekunden länger braucht mit dem Ausdruck. So geht es dann den ganzen Tag, so als alle Probleme der Welt gezielt für diesen einen Tag gesammelt wurden. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich das erste Mal seit vielen Jahren im Urlaub mal nicht auf Emails reagiert habe und mich auch nicht per Fernwartung mit der Firma verbunden habe.

Ja, das wird es sein. Ich bin selbst Schuld daran, daß das Urlaubsfeeling so rasch wieder verflogen ist. Fazit: Entweder darf ich in Zukunft keinen Urlaub mehr machen oder aber ich schaue während des Urlaubs wieder nach Emails und löse viele der Probleme zeitnah von Zuhause.

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